Im Sportheim der DJK Effeldorf fand am Freitag, den 23.02.2024, die Generalversammlung mit Neuwahlen des Gartenbau- und Dorfverschönerungsvereins Effeldorf unter reger Beteiligung der Mitglieder statt. Vom Kreisverband der Gartenbauvereine Kitzingen wurden herzliche Grüße durch die 2. Vorsitzende Frau Monika Weith übermittelt.

1. Vorsitzender Norbert Schneider bedankte sich bei Frau Weith für die Anerkennung der Arbeit des Vereins und die Überreichung des Sonderpreises "für den vorbildlichen Einsatz für die Pflege und Entwicklung des öffentlichen Raumes", der mit einem Preisgeld von 300 Euro verbunden ist.

Weiter bedankte er sich auch bei der Stadtverwaltung und dem Bauhof der Stadt Dettelbach und bei der Kreisfachberaterin im Landratsamt Frau Mechthild Engert für die gute Zusammenarbeit.

Danach gab er einen Rückblick auf die für seinen Verein nicht einfachen letzten Jahre. Bedingt durch Nachwuchsmangel und die Einschränkungen wegen der Corona – Pandemie stand man zeitweise vor der Entscheidung, ob man eine Auflösung durchführen sollte, oder doch den Verein irgendwie am Leben halten kann.

Er zeigte sich angesichts des wieder erwachten Interesses und der stark angewachsenen Mitgliederzahl sehr zuversichtlich und freute sich, "dass es gelungen sei, dank einer Vielzahl von unerschütterlichen Helfern, den Verein nicht nur über die Runden zu bringen, sondern die Lage so entscheidend zu verbessern, dass sich wieder engagierte, junge Vereinsmitglieder gefunden haben, die heute in der Vereinsleitung Verantwortung übernehmen wollen."

Der starke Aufschwung des Vereins wurde ausgelöst durch den Bau der sogenannten "Hütte" als Unterkunft für die Vereinsarbeit, aber ebenso durch die überkommunale Aktion "Unser Dorf hat Zukunft". Durch diese, initiiert durch die Effeldorfer - Liste Stadträte Manuela Erk und Christoph Maag, gab es eine regelrechte Aufbruchstimmung in Effeldorf.

In diesem Konzept geht es unter anderem um die zukünftige Nutzung des alten Schulhauses für die Ortsgemeinschaft, der Weitergestaltung des Effeldorfer Friedhofs, der Nutzung des Grillplatzes und der Vereinshütte, sowie einer eventuellen Dorferneuerung und die übergreifende Zusammenarbeit aller Effeldorfer Vereine. "Wichtig ist, auf die Bedürfnisse der Bürger einzugehen und sie ernst zu nehmen. So wie das hier bei den Besprechungen unter dem Slogan Jeder kann mitmachen ist“, sagte Norbert Schneider.

Er betonte, dass Vereinsarbeit kein Selbstläufer ist und die Abhängigkeit der Motivation fürs Ehrenamt durch gezielte Unterstützung und allgemeines Wohlwollen seitens der Verantwortlichen in öffentlichen Verwaltungen und den Behörden nicht unterschätzt werden dürfe.

Angesichts des ehrenamtlichen Einsatzes von ungefähr jedem dritten Bürger in Deutschland, könne man sich leicht vorstellen, dass ohne diese Leistungen in vielen Bereichen wohl die Lichter ausgehen würden. Dieses - im eigentlichen Sinne - christliche Tun, sei für die Gesellschaft von unschätzbarem Wert und mache sie menschlicher, leistungsfähiger und bringe ein großes Stück Lebensqualität.

Der Effeldorfer Verein sieht seine Aufgaben nicht nur in der Pflege der öffentlichen Flächen und Dekoration der Ortschaft. Laut Norbert Schneider sieht er sich als Bürgerverein und möchte seiner Satzung nach mit Verschönerung im weitesten Sinn wirken:

Schönere Straßen, schöne Häuser, schöne Gärten, schöne Landschaft. Dazu gehört eine schöne Politik und ein schöner Umgang miteinander.

Text: Norbert Schneider